• Juliette C. Morgan

    SEXOLOGICAL BODYWORK . SACRED INTIMATE . SOMATISCHES SEXUALCOACHING

SEXOLOGICAL BODYWORK (SEXBOD)

Sexological Bodywork ist ein körperorientierter Ansatz des Sexualcoachings, der Gespräch, Körperarbeit, Massage und somatische Übungen vereint. Er wurde als Diplomlehrgang am Institute for Advanced Studies of Human Sexuality in San Francisco von Joseph Kramer entwickelt. Die Ausbildung wird inzwischen an mehreren Instituten weltweit angeboten. Sexological Bodywork wird zunehmend von Ärzt:innen, Therapeut:innen, Psycholog:innen und Physiotherapeut:innen geschätzt und es kommt immer häufiger zu einer Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Disziplinen.

Sexological Bodywork ist ein prozessorientierter, somatischer Ansatz, der den Fokus ganz auf dich und dein Lernen legt. Ich unterstütze dich darin, auf deinen Körper und dein Spüren zu vertrauen und deinen eigenen Weg zu finden, um dein Potential für vertiefte sinnliche und sexuelle Freude zu erforschen und zu entfalten.

Was beinhaltet eine Sexological Bodywork Sitzung?

Der Erstkontakt findet meistens per Mail statt. Wir können entweder ein kurzes Telefonat vereinbaren oder du kannst dein Anliegen gerne in der E-Mail schildern. Eine Sitzung dauert in der Regel zweieinhalb (oder fünf) Stunden. Sie beginnt mit einem Gespräch, in dem wir gemeinsam dein Anliegen erforschen und ich dich dabei unterstütze, einen Wunsch oder eine Absicht für die Session (oder für eine Reihe von Sitzungen) zu formulieren. Ich achte bereits in diesem Gespräch auf somatische Hinweise, wie Gesten, Körperhaltungen, auf den Ausdruck von Gefühlen, sowie Empfindungen, die du im Körper spürst.

Der zweite Teil der Sitzung kann aus Körperarbeit, Witnessing („Bezeugung“), Orgasmic Yoga (bewusste Selbstliebe), achtsamer Berührung oder anderen somatischen Lernerfahrungen bestehen. Wir entscheiden gemeinsam, welcher Ansatz am besten für dich passt. Ich werde dich dazu anregen, Stimme, Atem und Bewegung in der Session mit einzubeziehen. Die Körperarbeit kann Ganzkörper-, Genital- oder Anale- Meditation und Massage beinhalten, sowie „Mapping“ (langsames, bewusstes Erforschen durch Berührung – die Erstellung von einer „Landkarte“ deines Körpers bzw eines Körperbereiches) .

Du kannst dich für die Körperarbeit ganz oder teilweise ausziehen, sowie auch vollständig bekleidet bleiben. Ich begleite dich und bleibe dabei bekleidet. Die Berührung – sollte diese erwünscht sein – geht im Sexological Bodywork von mir zu dir (nicht gegenseitig) und findet stets in einem kommunikativen Setting statt. Das bedeutet, anders als bei einer Massage, dass ich auch während der Körperarbeit stets neugierig nachfragen werde, was du spürst und empfindest, um dein Lernen zu unterstützen und deinen Spürsinn sowie deine Kommunikationsfähigkeit zu vertiefen.

Es ist auch möglich, mit somatischen Übungen ohne direkte Berührung zu experimentieren.
Hier gibt es ebenfalls eine Vielfalt von Möglichkeiten, die wir ganz deinem Tempo und deinen Bedürfnissen anpassen können.

Die somatischen Übungen und/oder Körperarbeit können in Bewegung, oder auch im Stehen, Sitzen oder Liegen, auf der Massageliege oder auf dem Futon stattfinden.

2018 habe ich die Ausbildung in Sexological Bodywork beim Institut für somatische Bildung, Sexualität & Körperarbeit Berlin (ISB) abgeschlossen, gefolgt von einem weiteren Training mit dem australischen Institute for Somatic Sexology und ein drittes und viertes Jahr mit dem Berliner Ausbildungsteam. Zurzeit begleite ich die Sexological Bodywork Ausbildung in Berlin als Lehrende und bin Teil des Teams beim Institut für somatische Bildung, Sexualität & Körperarbeit (ISB).

Ich verbinde gerne Methoden des Sexological Bodywork mit Elementen aus meiner intensiven, umfassenden zwei-jährigen Holistic Bodywork Ausbildung (bei Pascal Beaumart). Ich schätze hier insbesondere die traumasensitiven Ansätze von NARM (Das Neuroaffektive Beziehungsmodell) und IFS (inneres Familiensystem oder „inneres Team“).

Zudem mache ich zu Zeit einer umfassenden Ausbildung bei Martin Beaudoin, mit dem Fokus Frauengesundheit, Beckenboden sowie Vulva und Vulva-ähnliches Gewebe.

Bei welchen Themen kann Sexological Bodywork unterstützend sein?

  • Beckenboden & Analmassage + Exploration
  • Masturbation & Selbstliebe Coaching
  • Kommunikation in der Sexualität / Wünsche und Bedürfnisse
  • Erweiterung und Selbstregulierung der Orgasmusfähigkeit
  • Coaching zu Kink, Crossdressing, BDSM
  • Bewusster und selbstbestimmter Umgang mit Pornografie
  • Erweiterung des Verständnisses des eigenen Körpers und des Körpers eines Gegenübers
  • Entdeckung und Erspüren der sexuellen Anatomie
  • Berührungscoaching
  • Themen rundum Orgasmus, Ejakulation, Erektion
  • Selbstliebe & Selbstannahme bei körperlichen Veränderungen
  • Herausforderungen in den Wechseljahren
  • Und vieles mehr…